Wenn es um das Thema Businessplan Erstellung geht, geht unserer Erfahrung nach erstmal jeder automatisch davon aus, dass das seine Aufgabe ist. Schließlich geht es ja um die eigene Unternehmung! Historisch gewachsen ist die Einstellung, dass ein Gründer seinen Businessplan selbst schreiben muss, damit er aufzeigen kann, dass er sich in seinem Gründungsvorhaben auskennt und einen Plan hat. Dass diese Sichtweise nicht immer zum Ziel führen muss, zeigt das folgende Fallbeispiel:
Max
…will seinen Businessplan selbst schreiben…
Max lädt diverse Businessplan-Vorlagen aus dem Internet herunter und vergleicht diese
Stellt fest, dass alle nur Hilfestellungen anbieten/Handlungsanweisungen sind, er die Businessplan-Inhalte jedoch selbst recherchieren und formulieren muss
Probiert sog. Tools zur Businessplan Erstellung aus
Stellt fest, dass er seinen Businessplan trotzdem selbst schreiben muss
Fängt an zu recherchieren, wie der Businessplan-Aufbau ist und welche Inhalte erforderlich sind
Beginnt bei Kapitel 1 (Executive Summary) und tut sich schwer
Stellt fest, dass man dieses Kapitel erst zum Schluss schreibt, obwohl es am Anfang steht
Tut sich schwer seinen USP darzustellen
Tut sich schwer seine Zielgruppe (Buyer Persona) konkret zu benennen, inkl. deren konkrete Probleme und wie er diese lösen will
Tut sich schwer das Marktvolumen und das Umsatzpotential seiner Unternehmung zu kalkulieren, da er keinen Zugriff auf entsprechende Daten/ Statistiken hat (Sinus Millieus, Statista)
Tut sich schwer seine Stärken und Schwächen herauszuarbeiten
Ist sich nicht sicher, ob seine Markteintrittsstrategie die Richtige ist
Weiß nicht, welcher Marketing Mix für sein Vorhaben zielführend ist
Bei der Gewinn- und Verlustrechnung auf 3 Jahre tut er sich sehr schwer
Bei der Liquiditätsplanung gibt er fast auf
Der Businessplan ist fertig aber Max ist unsicher, ob er gut genug ist, um die Bank zu überzeugen
… ein beispielhafter Verlauf…
Moritz
…will seinen Businessplan erstellen lassen…
Moritz kontaktiert eine auf "Businessplan erstellen lassen" spezialisierte Unternehmensberatung für die Erstellung seines Businessplans und vereinbart einen Kick-off Termin
Im Kick-off Termin bespricht Moritz sein Geschäftsvorhaben im Detail sowie die Möglichkeit, Fördermittel in Anspruch zu nehmen, um bei den Kosten für die Businessplan-Erstellung zu sparen. Der Dienstleister berät ihn in allen Fragen.
Moritz ist zufrieden, beantragt die Fördermittel und gibt dem Dienstleister alle zur Businessplan-Erstellung nötigen Informationen.
Informationen die er nicht liefern kann, werden von guten Dienstleistern selbst erarbeitet
Nach 2 Wochen hat er die Zusage des Fördermittelinstituts zur Übernahme von 50% (=Kostenreduzierung: 50%)
Die Erstellung seines Businessplans beginnt
Nach 10 Werktagen erhält Moritz seinen Businessplan-Entwurf
Er bespricht mit dem Dienstleister einige Punkte und Änderungen
Nach weiteren 2 Tagen sind die Änderungen umgesetzt und Moritz erhält seinen fertigen, bankoptimierten Businessplan
… ein beispielhafter Verlauf…
Die heutige Welt ist weit schnelllebiger und komplexer als je zuvor:
Dass ein Gründer (z.B. Handwerker) für sein Gründungsvorhaben (Handwerksbetrieb) alle nötigen Kenntnisse und Voraussetzungen mitbringt, diese jedoch nicht in Form eines professionellen Businessplans darstellen kann weil hierfür Kenntnisse erforderlich sind (siehe unten), die sich von seinen Kompetenzen unterscheiden, ist eine Hürde, die viele erst meistern müssen.
Im Businessplan muss das Geschäftsvorhaben anhand konkreter Themen und Fragestellungen umfassend beschrieben werden.
Siehe hierzu unseren -> Muster-Businessplan-Download
Folgendes interdisziplinäre Wissen ist dazu nötig:
Die Erstellung des Businessplans (mit Hilfe von Vorlagen aus dem Internet) kann sich daher sehr langwierig und anstrengend gestalten, wenn man nicht bereits die zuvor genannten Kenntnisse mitbringt.
Es können mehrere Wochen oder gar Monate vergehen, bis man sich das benötigte Wissen angeeignet hat und die entsprechenden Businessplan-Inhalte zielgerichtet und überzeugend auf den Punkt gebracht hat. Manch einer hat im Laufe dieses Prozesses bereits aufgegeben und für sich entschieden, dass Unternehmertum nichts für ihn ist, weil er bereits an der „Businessplan-Erstellung“ scheitert, obwohl er vielleicht alle nötigen Voraussetzungen und Kompetenzen für sein geplantes Business mitbringt.
Um den Markt und die Branche in der man gründen möchte umfassend beschreiben zu können, ist man auf Statistiken aus verlässlichen Quellen angewiesen. Diese gibt es meist nur bei kostenpflichtigen Markforschungs-Anbietern. Für einen Zugriff auf brauchbare Statistiken ist ein kostenpflichtiger Zugang nötig, der bereits 700,- bis 2.000 EUR an Kosten verursacht. Dafür bekommt man oft schon einen vom Experten erstellten Businessplan.
Wie oben einleitend beschrieben, geht unserer Erfahrung nach erstmal jeder Gründer automatisch davon aus, dass die Erstellung des Businessplans seine Aufgabe ist. Vergleicht man diese Einstellung mit anderen Aufgaben die man als Gründer hat, könnte man durchaus fragen:
Maßgebende Grunderkenntnisse der Ökonomie:
Fortschritt und Wohlstand basieren auf Arbeitsteilung und Spezialisierung.
Wer einen Businessplan für die eigene Planung benötigt und es mit der Gründung nicht eilt, kann sich mit den im Internet verfügbaren Informationen erstmal weiterbilden und mit Hilfe von Internet-Vorlagen einen Businessplan selbst erstellen. Dieser sollte den eigenen Anforderungen erstmal genügen.
Wer ein konkretes Gründungs-Vorhaben vor sich hat und Geld dabei im Spiel ist (Finanzierung, Fördermittel, Gründungszuschüsse, Investor etc.) sollte kein Risiko eingehen und eine spezialisierte Unternehmensberatung beauftragen, die mit ihm den Businessplan schnell erstellt und sicherstellt, dass er allen Anforderungen genügt, die der Empfänger an ihn hat.
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